Diese Seite ist von einem begeisterten Funkamateur und Elektronikbastler gestaltet.
Wer sich für Amateurfunk oder Elektronik interessiert ist hier genau richtig.
Amateurfunk ist ein nichtkommerzieller Funkdienst der aus technischem Interesse als Hobby von Funkamateuren ausgeübt wird. Er
ist eine große, interessante und lehrreiche Spielwiese für alle die Interesse an Technik und Kommunikation haben. Amateurfunk
dient der eigenen Weiterbildung auf technischen Gebiet, fördert die Kommunikation und ermöglicht technische Untersuchungen und
Experimente. Funkamateure müssen ihre Sachkunde (auf den Gebieten Technik, Betriebstechnik und Vorschriften) in einer schriftlichen
Prüfung vor der BNetzA nachweisen. Sie dürfen ihre technischen Geräte und Systeme selber bauen oder kommerziell gefertigte Geräte
modifizieren. Für Funkamateure gelten beim Betreiben von Sendeanlagen die gleichen Pflichten wie für kommerzielle Frequenznutzer.
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Funken in der Natur, hier auf dem Josephskreuz bei Stollberg/Harz
Der Amateurfunk bietet vielfältige Möglichkeiten der Betätigung. Waren es früher vor allen Funkverbindungen über Morsetelegraphie
und Sprechfunk so ist heute, durch den technischen Fortschritt, viel mehr dazu gekommen. So gibt es Funkfernschreiben, Bildübertragung,
Funkverbindungen über Satelliten und Erde-Mond-Erde-Funkkontakte. Um nur einiges zu nennen. Eine zunehmende Bedeutung erlangt
der Amateurfunk bei Notfällen wie Umweltkatastrophen, großflächigen Stromausfällen usw. in denen die normalen Kommunikationsnetze
ausgefallen sind. Amateurfunk ist dann oft die einzige Verbindung zur Außenwelt.
Die Kommunikation der Funkamateure
ist weltweit in extra dafür zugelassenen Bereichen auf Kurzwelle, Ultrakurzwelle oder im Mikrowellenbereich geregelt. Eine ganz
besondere Art Kontakte zu knüpfen besteht bei Verbindungen über Raumstationen (z.B. die "ISS") oder atmosphärische Erscheinungen
wie Nordlichter oder starken Sonneneruptionen. Ebenfalls von Funkamateuren wird ein drahtloses Hochgeschwindigkeits Funknetz welches TCP/IP basiert ist
betrieben, das "HamNET" (Highspeed Amateurradio Multimedia NETwork). Im Moment werden Geschwindigkeiten , je nach verwendeter
Technik, von 1MBit/s und 200 MBit/s auf den Funkstrecken erreicht. An all diesen Aktivitäten darf jeder Funkamateur teilnehmen
und seine eigenen Ideen einbringen.
Schüler beim Aufbau einer Schaltung
Funkamateure bilden eine Wissenselite. Unter ihnen gibt es viele Fachleute die großes Wissen und Können auf dem Gebiet der
Elektronik, der Nachrichtentechnik oder der Informatik besitzen. Mit ihnen kann man einfach in Kontakt treten und sich Hilfe
und Anregung für die eigene Fortbildung oder eigene Projekte holen. Für viele junge Menschen ist der Amateurfunk der Einstieg
in eine berufliche Zukunft. So wird aus mancher Schülerin eine junge Funkamateurin (übliche Abkürzung YL - von young lady) und
manchen Schüler ein junger Funkamateur (übliche Abkürzung OM - von old man). Später vielleicht eine Technikerin oder
eine Ingenieurin, ein Techniker oder ein Ingenieuer. Die Begeisterung für Technik ist dann ja schon vorhanden. Unternehmen der
entsprechenden Branchen wissen um dieses Potential jedenfalls Bescheid. Einige Firmen erwähnen das sogar in ihren Stellenausschreibungen.
Um an diesem Hobby teilnehmen zu können, benötigt jeder Funkamateur ein Amateurfunkzeugnis und eine Zulassung zum Amateurfunkdienst.
Dieses soll sicherstellen, daß nur fachlich geeignete Personen am Amateurfunk teilnehmen können. In Deutschland, wie auch anderen
Ländern, ist eine Amateurfunksendegenehmigung an das Ablegen einer fachlichen Prüfung gebunden. Dieses unterscheidet den Amateurfunk
von anderen Funkdiensten wie beispielsweise dem CB-Funk oder dem PMR-Funk. Die Prüfungen werden in regelmäßigen Abständen von
den Außenstellen der Bundesnetzagentur (z.B. in Erfurt) durchgeführt. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung gibt es Kurse im Internet,
Bücher zum Selbststudium, Teilnahme an Lehrgängen des DARC-Ortsverbandes oder der Volkshochschule. Nach bestandener Prüfung erhält
der Kandidat ein Amateurfunkzeugnis ausgehändigt und kann ein personengebundenes Rufzeichen beantragen. Ab dem Zeitpunkt der Zuteilung
des Rufzeichens kann man dann selbstständig am Amateurfunk teilnehmen.
Andreas, aus dem Ortsverband Nordhausen XØ7, hat am 17.04.2010 die Prüfung zum Amateurfunkzeugnis Klasse A bestanden. Dieses
Ereignis als solches ist schön für ihn aber diese Prüfung schaffen auch viele andere angehende Funkamteure. Das Besondere ist,
Andreas war zu diesem Zeitpunkt erst 15 Jahre jung!
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Andreas, DM2IF beim QSO fahren
Den ersten Kontakt mit dem Amateurfunk hatte Andreas im März 2008 bei einem Besuch in München. Bei einem Ausflug auf den
Olympiaberg im Olympiapark sah er einem OM beim Funken zu. Es reifte bei ihm der Entschluss: Ich möchte auch Funkamateur werden.
Nach vielen Wochen des Lernens und Übens folgte am 21.03.2009 dann die Prüfung zur Amateurfunkzeugnis Klasse E bei der BNetzA
in Erfurt. Nach bestandener Prüfung wurde Andreas das Rufzeichen DO1AKI zugeteilt. Ab jetzt konnte Andreas unter eigenem Rufzeichen
funken. Was er auch begeistert tat. Leider ist die ihm zur Verfügung stehende Antennenanlage nicht für das 160m bis 40m Band
geeignet und auf dem 20m Band durfte er, mit dieser Amateurfunkzeugnis-Klasse, ja nicht arbeiten. Bei Andreas kam der Wunsch
auf zur nächst höheren Amateurfunkzeugnis-Klasse A auf zusteigen. Dann konnte er auf dem 20m Band und weiteren Bändern QRV werden.
Dieses Vorhaben hieß aber Weiterlernen um die Prüfung der Klasse A zu bestehen. Mit viel Einsatz klappte dies auch und Andreas
bestand die Prüfung vor der BNetzA wieder in Erfurt. Andreas bekam sein heutiges Rufzeichen DM2IF zugeteilt und konnte die ersten
QSOs im 20m-Band und weiteren Amateurfunkbändern fahren. Die Anerkennung der anderen OMs aus seinem OV X07 und auf den Bändern
ließ nicht lange auf sich warten. Mit 15 Jahren schon die Amateurfunkzeugniss Klasse A dachte so mancher und in welchem Alter
habe ich eigentlich meine Prüfung bestanden?
Am Beispiel von Andreas sieht man, das Amateurfunk auch und vor allen Dingen bei den jungen Leuten interessant und zeitgemäß ist.
Die Beschäftigung mit moderner Technik ist heute mehr denn je spannend und faszinierend gerade für junge Menschen. Zuerst ist
es ist aber wichtig, dass die Jugend in Kontakt mit dem Amateurfunk kommt und ihn kennen lernen kann. Dazu ein Aufruf an alle
gestandenen Funkamateure, der Jugend unser schönes Hobby zu zeigen und besser noch sie selber funken zu lassen (z.B. mit
Ausbildungsrufzeichen). Die Faszination des Amateurfunks ist keinesfall verloren gegangen. Leider die Wahrnehmung unseres Hobbys
in der Öffentlichkeit schon.
An dieser Stelle geht ein Dank an alle die beim Lernen der Theorie und Praxis geholfen haben. Stellvertretend sollen genannt
werden: Eckardt DJ4UF, Junghard DF1IAV, Uli DL1AQN, Thomas DL1ANH und das Prüfungsteam in der BNetzA Außenstelle Erfurt.
Selbstverständlich ist Andreas Mitglied im DARC e.V, Ortverband X07 ohne die anderen OM und einen starken Verein wäre das Lernen
schwerer viel schwerer zu schaffen gewesen.
Im März 2019 hat Andreas, DM2IF das Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Dresden sehr erfolgreich mit dem
Titel Dipl. Ing. abgeschlossen.
Software/Downloads
Hochfrequenz Rechner Version 3.7
Das Programm "Hochfrequenz Rechner" bietet eine breite Auswahl an Berechnungen der Hochfrequenztechnik.
dB, dBm und dBµV Berechnungen
Blind- und Scheinwiderstände
Netzwerke aus Widerstand, Induktivität und Kapazität
LC-Schwingkreis und RC-Glieder
Dämpfungsglieder
Parallel <=> Seriell Transformation
ohmsche Anpassnetzwerke in L-, Pi-, T-Form
Anpassnetzwerke aus Blindelementen in L-, Pi- und T-Form
Stehwellenverhältnis, Reflektionsfaktor und Rückflußdämpfung
Alle Schaltbilder sind farbig gezeichnet was der Übersichtlichkeit des Programms dient.
Es wurde großer Wert auf einfache und übersichtliche Bedienung und Praxistauglichkeit der Berechnungen gelegt.
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Neu in Version 3.7.1
neue Programmoberfläche ohne Karteikartenreiter
neue Berechnungen mit angezapften LC-Schwingkreisen
Eingabe und Anzeigen der Ergebnisse in natürlicher oder wissenschaftlicher Form
unter Win10, Win8.1, Win8, Win7, Windows XP lauffähig
Beispielseite zur Berechnung von dB in linearen Faktor und umgekehrt
weitere Features
übersichtliches klares Design
einfache intuitive Bedienung
Hilfe Funktion eingebaut
keine Installation erforderlich
vom USB-Stick lauffähig
alle Einstellungen werden in einer ini-Datei gespeichert - editierbar
Das Programm ist für privaten Gebrauch und Schulen kostenlos. Kommerzieller Einsatz und Verbreitung bedarf der Zustimmung des Autors.
Die Anwendung dieses Programmes erfolgt auf eigenes Risiko. Der Autor schließt jegliche Haftung für Schäden und Verluste jeder Art und Weise aus!
Dieses Programm ist für Funkamateure und Elektronikbastler die sich mit der praktischen Elektronik beschäftigen wollen oder
müssen. Mit seiner Hilfe ist es möglich den Farbcode von Widerständen, Drosselspulen oder Kondensatoren zu entschlüsseln, die
Verfügbarkeit feststehender Werte in den E-Reihen E3 bis E96 zu klären, Spannungs- oder Stromteiler aus ohmschen Widerständen,
Vorwiderstände von LEDs, die Beschaltung des Regler-IC LM317 (oder seiner Verwandten) oder der 555er ICs in astabiler- und monostabiler
Beschaltung zu berechnen.
Bei den "Elektroniker Tools" habe ich großen Wert auf intuitive, einfache Bedienung gelegt. Eine Hilfedatei mit vielen
weiterführenden Informationen zu den Bauteilen und ihren Schaltungen sowei zur Bedienung des Programms ist ebenfalls vorhanden.
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Version 1.2
überarbeitete und verbesserte Version
Emittlung des Farbcodes von Widerständen, Drosselspulen und Kondensatoren
Berechnungen zu "Spannungs- und Stromteilern", "LED-Vorwiderständen" und zum "Regler-IC LM317"
zum "Timer-IC 555", zu "Konstantstromquelle" und der "Stern-Dreieck-Transformation"
erweiterte Hilfe-Funktion
automatische Programm Updatefunktion
unter Windows 10, Windows 8, Windows 8.1, Windows 7 und Windows XP lauffähig
läuft vom USB-Stick
als Zip und Installer Version verfügbar
Beispielseite zur Ermittlung des Farbcodes von Widerständen
Das Programm ist für den privaten Gebrauch und den Einsatz an Schulen kostenlos. Kommerzieller Einsatz und Verbreitung bedarf
der Zustimmung des Autors.
Die Anwendung dieses Programmes erfolgt auf eigenes Risiko. Der Autor schließt jegliche Haftung für Schäden und Verluste jeder
Art und Weise aus!
Das Programm entstand aus dem Wunsch übersichtlich und verständlich mit komplexen Zahlen rechnen zu können. Mit dem Taschenrechner
bedarf es einiger Übung um mit der Bedienung klar zu kommen. Dieses Programm bietet übersichtlich die wichtigsten Berechungen
mit komplexen Zahlen in der Wechselstromtechnik. Es sind umfangreiche Speichermöglichkeiten von eingegebenen Werten als auch
Zwischenergebnissen. Zur Verbesserung der Vorstellbarkeit der Ergebniss ist eine graphische Darstellung in einer
Gaußschen Zahlenebene vorhanden.
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Die Eingabe der zu berechnenden Zahlen kann in kartesiescher oder polarer Form erfolgen. Nach dem Abschließen der Eingabe mit
der Enter-Taste erfolgt eine Umrechnung in die andere Darstellungsform. Für jede der beiden Zahlen, sowie das Ergebnis der
Berechnung, sind, mit einem Mausklick erreichbare, Berechnungen wie z. B. Reziprokwert, Quadratwurzel, Zehnerpotenz u. a.
vorhanden. Ebenso stehen für beide einzugebenden Zahlenwerte und das Ergebnis der Berechnung vielfältige Speicher bereit.
Diese können unabhängig voneinander genutzt werden. Um den Überblick über die belegten Speicher zu behalten wird ihr Inhalt
beim darüberfahren mit der Maus angezeigt. Die Ein- bzw. Ausgaben der Berechnungen werden außerdem in einer Gaußschen Zahlenebene
graphisch dargestellt. Für oft wiederkehrende Berechnungen zur Reihen- und Parallelschaltung und zur Parallel Seriell sowie
der Seriell Parallel Transformation stehen Berechnungen bereit. Um wichtige Konstanten schnell zur Hand zu haben ist eine
Anzeigetafel mit der Möglichkeit der Übernahme in die Eingabefelder vorhanden.
Version 2.0
einfache und übersichtliche Form von komplexen Berechnungen
Ein- und Ausgaben der komplexen Größen in kartesischer oder polarer Darstellung
Darstellung der Ergebnisse in graphischer Form in der Gaußschen Zahlenebene
getrennte Eingabe von zwei Rechenwerten
einfache Berechnung von Reziprokwert, Quadrat, Betragsquadrat u.a. für beide Rechenwerte getrennt
umfangreiche Möglichkeiten der Speicherung von Eingabewerten und Berechnungsergebnissen
Umrechnung von Blindelementen (Kapazitäten und Induktivitäten) in Blindwiderstände
einfache Benutzung von Konstanten für Berechnungen
einfache Umrechnung der seriell -> parallel und parallel -> seriell Transformation
Anzeige der Rechenergebnisse von Bauteilwerte in Farad und Henry
ab Windows XP lauffähig
Beispiel einer Berechnung mit graphischer Darstellung
Das Programm ist für privaten Gebrauch und dem Einsatz an Schulen kostenlos. Kommerzieller Einsatz und Verbreitung bedarf der
Zustimmung des Autors. Die Anwendung dieses Programmes erfolgt auf eigenes Risiko. Der Autor schließt jegliche Haftung für
Schäden und Verluste jeder Art und Weise aus!
kleine Desktopuhr Version V1.4
Dieses kleine Programm ist aus dem Wunsch heraus entstanden eine kleine Uhr auf dem Desktop zu haben die immer sichtbar ist.
Die Windowsuhr in der Systray war mir in ihrer Anzeige zu klein. So entstand diese kleine Uhr. Später folgte die Möglichkeit
der Zeitanzeige auch in UTC (englisch: Coordinated Universal Time, französisch: Temps universel coordonné). Dies ist die heute
gültige Weltzeit.
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Beim Klicken, mit der linken Maustaste, wechselt diese Zeitanzeige. Beim nochmaligen Klicken erscheint
wieder die Zeitanzeige der lokalen Uhrzeit. Ein Rechtsklick auf die Zeitanzeige läßt ein Menue erscheinen. In diesem kann eine Zeitzohne auswählen werden. Diese wir dann an
Stelle der UTC-Zeit angezeigt. Die Genauigkeit der Zeitanzeige basiert auf der Genauigkeit der Computerzeit des verwendeten
Computers.
Neu in Version V1.4
Eingabe des eigenen Rufzeichens in der Titelleiste möglich
keine Anzeige des Programms in der Taskleiste
kleine Desktopuhr
weitere Futures
kleine gut ablesbare Ziffernanzeige der Digitaluhr
Anzeige der Weltzeit in jeder beliebige Zeitzone möglich
Keine Installation nötig - kein Eintrag in die Windows Registry
Entfernen durch einfaches Löschen des Programms
Download der Version 1.4 (UhrV14.zip, 1MB) in beliebiges Verzeichnis kopieren, entpacken, exe-Datei starten
Das Programm ist Freeware und darf kostenlos verwendet und weitergegeben werden. Der kommerzielle Einsatz bedarf der Zustimmung
des Autors. Die Anwendung dieses Programmes erfolgt auf eigenes Risiko. Der Autor schließt jegliche Haftung für Schäden und
Verluste jeder Art und Weise aus!
Schul-Arbeitsgemeinschaft
Schülerin beim Löten
Im März 2007 habe ich am staatl. Gymnasium "Wilhelm von Humboldt" Nordhausen ehrenamtlich eine Schularbeitsgemeinschaft
Elektronik/Amateurfunk übernommen. Wir treffen uns immer dienstags in einem Physikraum des Gymnasiums in der Domstrasse in
Nordhausen. Das Ziel der Schul-AG ist die Schülerinnen und Schüler für Technik zu interessieren und zu begeistern. Zum Anfang
bauen wir einfache Bausätze auf. Diese kann ich günstig und in hoher Qualität beim AATiS e.V
kaufen. Wenn die grundlegenden Arbeiten zum Aufbau von Schaltungen erlernt sind folgen aufwendigere Schaltungen und ganze Geräte.
Beispiele dafür sind verschiedene Arten von Uhren, Thermometer, Bluetooth-Boxen oder UKW Radios. Für interessierte Schülerinnen und
Schüler gibt es auch die Möglichkeit Micocontroller, wie die beliebten Arduinos, selber zu programmieren. Da das Nachbauen von
Schaltungen ohne ein Verständnis ihrer Funktion schnell langweilig wird beschäftigen wir uns auch mit den theoretischen Grundlagen
der Elektrotechnik. Wichtig ist es das der Spaß aller Telnehmerinnen und Teilnehmern der AG beim Arbeiten nicht zu kurz kommt.
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Das Basteln und die Beschäftigung mit der Elektronik macht allen Schülerinnen und Schülern sowie mir großen Spaß. Mit
dem Lötkolben selber eine Schaltung auzubauen und in Betrieb zu nehmen ist ein tolles Erlebnis für alle. Nach erfolgreichem
Aufbau und Inbetriebnahme können alle Schülerinnen und Schüler die fertigen Schaltungen und Geräte mit nach hause nehmen und
ihren Freunden, Familien, Lehrern und allen anderen, die es sehen wollen, zeigen und vorführen. Auf diese Arbeit können sie mit
Recht Stolz sein denn sie ist von ihnen selber vollbracht! An anderen Treffen der AG bauen die Schülerinnen und Schüler weitere
Bausätze auf. So sind schon Taschenlampen, Durchgangsprüfer, UKW-Radios, jede Art von Blinkschaltungen, Schubladenalarm,
Lichtsprech- Sender und Empfänger, ja sogar SMD-Schaltungen und vieles mehr entstanden.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich auch mit dem Bau und dem Programmieren von Mikrocontroller Schaltungen auf
Basis der AVR-Familie der Firma Atmel in eigenen Schaltungen oder fertigen Arduino Boards üben. Als Programmiersprachen verwenden
wir die Sprache C oder die Arduino-Programmierumgebung (Sprache C++). Natürlich kommen die theoretischen Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik
nicht zu kurz. Das macht zwar nicht immer Spass ist aber für ein dauerhaften Interesse an der Technik unerläßlich.
Eine Auswahl von Anfängerschaltungen
Ein besonderer Höhepunkt in jedem Schuljahr ist die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am "Tag der offenen Tür" des Gymnasiums
im Februar jeden Jahres. An diesem Tag stellen sich die thüringer Schulen den künftigen Fünftklässlern vor. In Thüringen ist es
so geregelt, dass die Schülerinnen und Schüler nach der 4. Klasse der Grundschule an eine Regelschule oder ein Gymnasium wechseln
müssen. An diesem Tag haben die Schülerinnen und Schüler der Schul-AG die Gelegenheit ihre, selbst gebauten Schaltungen, den
interessierten Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern zu zeigen und vorzuführen. Zu diesem Anlass ist ein Basteltisch
eingerichtet an dem jeder Viertklässler eine Morsetaste 2 oder einen Blinker Bausatz aufbauen kann. Dabei zeigen die Schülerinnen
und Schüler der Schul-AG ganz eifrig den Jüngeren wie man diese Bausätze zusammenbaut. Diese erste selbst gebaute Schaltung kann
dann Jede und Jeder stolz mit nach hause nehmen. Leider geht beim Basteln die Zeit viel zu schnell vorbei. Weitere OM's aus
meinem OV X07 (Ortverband Nordhausen des DARC e.V.) haben Funkstationen für VHF/UHF und KW errichtet. An diesen Stationen können
sich die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern über die Möglichkeiten des Amateurfunks informieren oder sie gleich live ausprobieren.
Es steht ein Ausbildungsrufzeichen zur Verfügung mit dem "Mutige" selber in den Äther gehen können. Bei dieser Gelegenheit kommen
immer wieder viele interessierte Besucher und informieren sich aus erster Hand über den Amateurfunk.
Motto der Schul-Arbeitsgemeinschaft
"Sag es mir und ich werde es vergessen,
zeig es mir und ich erinnere mich, lass es mich tun und ich behalte es."
Konfuzius (551 v. Chr. - 479 v. Chr.) chinesischer Lehrer, Politiker und Philosoph.
Ein anderes, mir sehr wichtiges Thema, ist der Wettbewerb "Jugend forscht" für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 bzw.
"Schüler experimentieren" für jüngere Schülerinnen und Schüler. Teilnehmende dieses Wettbewerbs belegten in den letzten Jahren
fordere Plätze mit technischen Vorführungen und Experimenten. Technische und organisatorische Fragen können bei Treffen der Schul-AG
besprochen werden auch können die Schülerninnen und Schüler Hilfe beim Bau ihrer Projekte bekommen. Die Ideen, die Ausführung
sowie die Präsention obliegt den Schülerinnen und Schülern dabei selbst. Wer sich selber einen Eindruck von der AG und ihrer
Arbeit machen möchten ist jederzeit herzlich eingeladen uns zu besuchen. Wir treffen uns jeden Dienstag von 15:45 Uhr bis ca.
17:15 Uhr im Gymnasium in der Domstraße. Informationen über die Schul-AG und ihre aktuellen Treffen gibt es auch Sekretariat
des Gymnasiums. Jede Interessentin und jeder Interessent seien es zukünftige oder ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums
Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer, die uns über die Schulter schauen wollen, sind immer herzlich dazu eingeladen.
Mein Dank gilt dem Gymnasium "Wilhelm von Humboldt" Nordhausen. Dem ehemaligen Schulleiter Herrn Oberstudiendirektor
Ralf-Gerhard Köthe und dem amtierenden Schulleiter Herrn Studiendirektor Volker Vogt für die sehr gute Zusammenarbeit. Mein
besonderer Dank an Frau Gabriele Gorges für die sehr angenehme und reibungslose Zusammenarbeit.
Ich möchte mich außerdem ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung bei Frau Dr. Heide Hübner bedanken.
Desweiteren geht mein Dank für die materielle bzw. finanzielle Unterstützung an:
den Förderverein des Humboldt-Gymnasiums, Nordhausen
die Firma IMG Electronic & Power Systems GmbH, Nordhausen
Niclas Bierwisch, einem ehemaligen Schüler des Gymnasiums und Teilnehmer der AG, für seine großzügige finanzielle Spende
Auswahl von Schaltungen die von Schülerinnen und Schülern gebaut wurden
RF-ID Leser Gerät
Mit diesem Bausatz von Pollin.de ist es möglich RF-ID Tags auszulesen. Dabei werden runde
"Chips" als auch Tags in Kartenform gelesen. Den Tag bringt man einfach in die Nähe der großen Spule. Dann wird er automatisch
gelesen. Die Ausgabe der Daten erfolgt über eine RS232-Schnittstelle direkt auf einen PC. Alternativ können auch die Daten
des gelesene Tag ausgewertet werden und bei einem "OK" ein Relais geschaltet das dann z.B. einen Türkontakt frei gibt.
Klassenraum Thermometer
Die Idee zu diesem Projekt entstand nach einem Bausatz des AATiS e.V.. In meiner Version
des Klassen-Termometerrs ist aber ein AVR Controller mit meiner eigenen Software verbaut. Die Anzeige der Themperatur geschied
mit farbigen LEDs. Um die Batterie zu schonen blinkt die entsprechende LED nur alle 10 Sekunden kurz auf. Die andere Zeit sind
alle LEDs dunkel. So ist ein langer Betrieb der Schaltung gewährleistet.
270° Meßinstrument
An Stelle eines analogen Meßinstrumentes ist dies eine digitale Variante. Zehn farbige LEDs
zeigen Spannungen von 0V bis 5V in einem 270° Kreis an. Bei höheren Spannungen kann man einen Spannungsteiler einsetzen.Die
Anzeige ist zwischen Punk- und Bandanzeige umschaltbar. Grundlage dieser Schaltung bildet ein Bausatz AS189 des AATiS e.V..
Leuchtpfeil
Ein blinkender Pfeil aus Leuchtdioden. Gesteuert durch einen Mikrocontroller blinken die LEDs nach
verschiedenen Mustern und in unterschiedlicher Reihenfolge und Anzahl. Dieses Projekt dient zur Einführung in die Programmierung
von Mikrocontrollern der die Steuerung der LEDs übernimmt. Die Schüler/innen überlegen sich dabei selbst wie und in welcher
Reihenfolge die LEDs leuchten sollen. So können recht schnell die Ergebnisse der eigenen Programmierarbeit sichtbar gemacht
werden. Die fertige Schaltung eignet sich dann gut zur Werbung für eigene Veranstaltungen z.B. "Tage der offenen Tür".
Lärm-Pegelanzeiger
Mit Hilfe dieser Schaltung kann man Geräuschpegel optisch darstellen. Zur Aufnahme der Lautstärke
dient ein kleines Elektretmikrofon. Danach folgt ein Mikrofonverstärker mit einem OPV. Dieser hebt den Signalpegel soweit an
das er von der Auswerteeinheit (Bausatz von Pollin.de) angezeigt werden kann. Mit mehreren farbigen LEDs kann dann der Geräuschpegel
in Punkt- oder Bandanzeige angezeigt werden.
Stromversorgung
Um selbstgebaute Schaltungen ausprobieren zu können ist es erforderlich eine geeignete Spannungsquelle
zur Verfügung zu haben. Dafür ist dieses kleine Gerät entstanden. Es stellt eine stabile Spannung bereit. Sie ist in ihrer
Höhe beliebig einstellbar und wird direkt am Gerät mit einem kleinen Meßwerk angezeigt. Das Stromversorgungsgerät seinerseits
bezieht seinen Strom aus einem handelsüblichen Steckernetzteil. Dieses wird fertig dazu gekauft wodurch sich beim Aufbau keine
Probleme mit der hohen Netzspannungen ergeben.
verschiedene Taschenlampen
Sehr beliebt bei den Schülern/innen sind selbst gebaute Taschenlampen. Die
beiden Bausätze werden vom AATiS e.V. angeboten. Im oberen Bild eine Mini-Taschenlampe Bausatz AS321 in SMD Technik aufgebaut.
Im unteren Bild ein Bausatz AS306 in sogenannter Durchstecktechnik. Die untere Taschenlampe
kommt nach dem Aufbau noch in ein bearbeites Stück Installationsrohr das als Gehäuse dient. Bemerkenswert an den Schaltungen
ist das sie mit einer AAA-Zelle oder AA-Zelle auskommen. Als Leuchtmittel kommt bei beiden Varianten eine oder zwei moderne
weiße LED zum Einsatz.
Was machen wir in der Schul-Arbeitsgemeinschaft eigentlich so?
Die praktischen Projekte der Schülerinnen und Schüler bestehen meistens aus Bausätzen. Bei Einsteigern in die Welt der Elektronik nutze
ich gerne Bausätze des AATiS e.V.. Sie eignen sich besonders gut zum Erlernen der Handhabung der elektronischen Bauteile und
des Lötens einfacher Bausätze (z.B. AS140, AS180 usw.). Nach diesen ersten Schritten folgen aufwendigere Bausätze z.B. von der
Fa. Pollin.de oder anderen Anbietern von Bausätzen. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler weitere Technologien des Aufbaus von
elektronischen Schaltungen kennen. So z.B. der Aufbau einer Schaltung auf Lochrasterplatte oder Streifenleiterplatten. Dabei
spielt die Fädeldraht-Technik eine wichtige Rolle. Auch unisolierter Silberdraht und isolierter Schaltdraht kommen zum Einsatz.
Die Schülerinnen und Schüler lernen ebenfalls Schaltungen in SMD-Technik und als "Igel" aufzubauen. Es werden viele verschiedene
Technologien des Schaltungsbaus angewendet. So z.B. ist die Mini-Taschenlampe AS321 aus einem Bausatz des AATiSe.V. komplett
in SMD Technik zu bauen. Für größere Projekte habe ich dann selber Schaltungen entwickelt und Bausätze daraus gemacht. So
entstanden Bluetooth-Lautsprecherboxen, Schalter mit kapazitiven und optischen Sensoren oder eine Funkuhr mit einem graphischen
farbigen Display und anderes mehr. Anregungen für diese Projekte kommen von den Schülerinnen und Schüler selbst, aus dem unendlichen
Weiten des Internetz oder Sachen die ich schon immer mal bauen wollte.
Ohne Theorie macht die dauerhafte Beschäftigung mit der Elektronik bald keinen Spass mehr. Wenn man aber weiß was da passiert
kann man Fehler in der eigenen Schaltung oder ihrem Aufbau leicht finden. Auch das Erweitern und Anpassen der Schaltung an eigene
Wünsche ist dann möglich. Daher besprechen wir bei vielen Treffen der AG auch die Grundlagen der Elektro- und Schaltungtechnik.
So lernen wir den Aufbau und die Funktion der Bauteile kennen oder beschäftigen uns mit der Anwendung wichtiger Gesetze der
Elektrotechnik (z.B das ohmsche Gesetz, das Leistungsgesetz oder den Kirchhoffschen Gesetzen). Nach den Grundlagen folgen dann
einfache analoge und digitale Grundschaltungen (z.B. Spannungsteiler, Verstärker, Oszillatoren, Multivibratore, Flip-Flops usw.).
Je nach Interesse und Neigungen der Schülerinnen und Schüler kommen auch die Bereiche Schaltungsentwicklung, Leiterplattenlayout
oder der Programmierung von Microcontrollern nicht zu kurz. Es gibt also ein breites Betätigungsfeld je nach Interessenlage
der Schülerinnen und Schüler.
Bei allen Projekten ist es mir wichtig das es Allen Spass macht sich mit Technik und der Elektronik zu beschäftigen.
Natürlich können und sollen sie dabei auch etwas lernen was sie dann in ihrem weiteren Berufsleben anwenden und nutzen können.
Eigene Projekte
Anfängerprojekt "Morsetaste 2"
Angeregt durch einen Bausatz des AATiS e.V. begann ich mit der Entwicklung einer eigenen Morsetaste nach meinen
Vorstellungen. Das Ziel war eine Morsetaste die einfach aufzubauen ist, sicher funktioniert und ansprechend aussieht. Sie soll
für Einsteiger in die Elektronik einfach nachbaubar sein. Gelegenheiten zum Bauen gibt es viele zum Beispiel bei Schul- oder
Stadtfesten, Feldtagen, Amateurfunktreffen Elektronikarbeitsgemeinschaften usw.
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Muster der Morsetaste 2
Im März 2007 habe ich die ehrenamtliche Leitung einer Schul-Arbeitsgemeinschaft an einem Gymnasium in meiner Heimatstadt
Nordhausen/Harz übernommen. Als einfaches und attraktives Anfängerprojekt für neue Schülerinnen und Schüler oder zum "Tag der
offenen Tür" am Gymnasium nutzte ich bisher einen Bausatz AS001 des AATiS e.V.. Dieser steht mir leider, in der Form wie bisher,
nicht mehr zu Verfügung. Daher habe ich die Idee weiterentwickelt was zur Morsetaste 2 führte. Sie ist von den Schülerinnen und
Schülern leicht aufzubauen und kann dann mit Stolz Eltern, Geschwistern, Lehrern und Mitschülern gezeigt und vorgeführt werden.
Die erste selbstgebaute elektronische Schaltung! Inzwischen sind schon viele Bausätze der Morsetaste 2 mit Erfolg nachgebaut
wurden. Alle aufgebauten Morsetasten 2 funktionieren sehr gut, die allermeisten auf Anhieb. Bei sehr wenigen Exemplaren war noch
eine helfende Hand nötig.
Um den Aufwand mit diesem Projekt nicht zu groß werden zu lassen habe ich alle elektrischen und mechanischen Bauteile zu
einem Bausatz in einen Druckverschlußbeutel zusammengepackt. Außerdem gibt es für einen problemlosen Nachbau eine vorgebohrte
Grundplatte aus Kiefernholz. Den vollständigen Bausatz kann man sich ansehen. Nach dem
erfolgreichen Aufbau der Morsetaste 2 wird von jeder Schülerin und jedem Schüler sein Vorname gemorst. Ein Arbeitsblatt mit dem
Morsecodes gehört zu jedem fertigen Exemplar der Morsetaste 2 dazu.
Anfängerprojekt "bunter Blinker oder weiß/blauer Blinker"
Da der Aufbau einer Morsetaste recht aufwendig ist und einiges an Zeit benötigt suchte ich nach einem einfacheren aber
trotzdem optisch ansprechendem kleinerem Projekt. Dieses sollte sich genau so wie die Morsetaste für Bastelaktionen wie
"Tagen der offenen Tür" oder ähnlichen Veranstaltungen eignen. So kam es zur Entwicklung des Blinkers. Die Schaltung ist
einfach und übersichtlich gehalten. Das ist wichtig wenn bei Bastelaktionen etwas nicht funktioniert und man unter Zeitdruck
und Beobachtung den Fehler finden muß. Auf diese Art kann man spielend Kinder und Jugendliche für die Elektronik begeistern.
Sie können selber etwas machen und das Gebaute dann mit nach hause nehmen.
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Muster eines bunten Blinkers
Dieser einfache Blinker ist ein gutes Projekt dafür. Es gibt ihn in zwei Versionen. Die erste Version mit vier LEDs in
vier verschiedenen Farben (Rot, Grün, Gelb, Blau) und die Andere mit je zwei blauen und zwei weißen LEDs bei der entweder die
weißen oder die blauen LEDs leuchten. Das Vorbild dafür war ein amerikanischer Polizeiblinker.
Beide Schaltungen sind, bis auf die Dimensionierung zweier Widerstände, identisch.
Um den Aufwand auch bei diesem Projekt nicht zu groß werden zu lassen habe ich alle elektrischen und mechanischen Bauteile
zu einem Bausatz in einen Druckverschlußbeutel zusammengepackt. Außerdem gibt es, für einen problemlosen Nachbau, eine
vorgearbeitet Grundplatte aus dünnem Pappelholz. Den vollständigen Bausatz kann man sich
ansehen.
AVR-Controller Programmieradapter
Bei verschiedenen Schaltungen entstand der Wunsch Controller aus der AVR-Familie mit Software beschreiben zu können ohne ein
Entwicklungsboard (z.B. STK500) erst einstellen zu müssen. Es sollten schnell und einfach auch viele Controller mit Software
versorgt werden. Außerdem war es wichtig oft eingesetzte Controllertypen aus der AVR-Tiny und der AVR-Mega Familie programmieren
zu können. Die Programmierung des Controllers erfolgt im sogenannten ISP-Verfahren (In-System-Programming). Andere Programmierverfahren
z.B. Parallel Programming (PP) sind mit diesen Adapter nicht möglich. In den meisten Fällen sollte diese Möglichkeit aber ausreichen.
Mit diesem Programmieradapter läßt sich der Flash-Speicher (Programmspeicher), der interne EEPROM (Datenspeicher) und eine
Reihe von Fuse-Bits (Schalter zur Einstellung der AVR) programmieren.
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AVR-Programmieradapter mit gestecktem ATMega8
Der Programmieradapter hat eine Reihe Besonderheiten die auf anderen Schaltungen dieser Art nicht zur Verfügung stehen.
26 AVR Typen aus den Serien ATTiny und ATMega sind ISP programmierbar
zuschaltbare externe Taktquelle bei "verfusten" Mikrocontrollern
Versorgungsspannung über externes Netzteil oder über Programmieradapter wählbar
Höhe der externen Versogungsspannung zwischen 3,3V und 5V einstellbar
Mit Hilfe des eingebauten Taktgenerator besteht die Möglichkeit "verfuste" AVR-Controller wieder zum Leben zu erwecken.
"Verfust" heißt in diesem Fall das der interne RC-Oszillator abgeschaltet ist und so für das Programmieren des Controllers
ein externer Takt erforderlich ist. Dazu kann man den Takt des AVR-Programmers oder den Takt eines Taktgenerators auf dem
Programmieradapter wählen. Die zweite Besonderheit betrifft die Stromversorgung des Controllers. Hier gibt es die Wahl zwischen
einer Spannung aus dem AVR-Programmer oder dem Anschluß eines geeigneten Steckernetzteils. Dieses muß zwischen 8V und 15V Spannung
abgeben können. Eine gleichgerichtete oder stabilisierte Spannung ist dabei nicht erforderlich. Die einzelnen AVR-Typen sind
in sieben Gruppen einsortiert. Die Gruppen wählt man über die Verbindung des Programmers mit dem Programmieradapter über ein
6 poliges Kabel aus. Dazu stehen sieben Wannenstecker die mit "Typ1" bis "Typ7" beschriftet sind zur Verfügung.
programmierbare Controllertypen
ATTiny 12,13,25/45/85
ATTiny 2313/4313
ATTiny 261/461/861
ATTiny 24/44/84
ATMega 8,48/88/168,328
ATMega 16,32,164/324/644/1284,8535
ATMega 8515
Achtung!
Bei diesem Programmieradapter handelt es sich nur um einen Adapter zum Anschließen der Controller. Ein AVR-Programmer ist
unabhängig davon trotzden nötig! Dieser wird z.B mit einen USB-Port des PC verbunden und auf der anderen Seite mit dem Programmieradapter.
Zu diesem Zweck müssen beide über die gleiche Verbindungsstelle verfügen. Im Fall des Programmieradapters ist es der von der Firma
ATMEL vorgeschlagene 6pol. Programmieranschluss. Leider ist eine direkte Verbindung des AVR-Programmers mit dem Controller
nicht möglich. Als AVR-Programmer werden von mir die Programmer "Diamex Prog S2", "Diamex ALL-AVR",
"USB-ISP-Programmer" der Firma Diamex verwendet. Es sind natürlich auch andere AVR-Programmer die über den 6pol. Programmieranschluss
verfügen oder ein dazwischen geschalteter Adapter mit 10pol auf 6pol. einsetzbar.
Interface für digitale Betriebsarten
Für die galvanische Trennung zwischen Transceiver und Computer habe ich mich für ein Interface mit NF-Trafos
entschieden. Eine direkte Verbindung von Computer mit dem TRX hat bei mehreren PCs und TRX nicht zufriedenstellend
funktioniert. Es gab immer Störungen die sich in unbrauchbaren Signalen auf der Sende- und Empfangsseiten zeigten.
Es folgten Versuche mit einem Interface "TosiMini" der Firma ThiemWork. Diese Trennstufe arbeitet mit ausgemessenen
Optokopplern. Die TX-Steuerung erfolgt mit VOX oder über die RTS-Leitung. Diese Trennstufe arbeitet zu meiner vollen
Zufriedenheit.
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Blick auf die beiden Trafos
Die hier vorgestellte Trennstufe benutzt NF-Trafos aus alten analogen Telefonen. Die Schaltung stammt von OM Helmut OE5GPL und
OM Walter OE5KAL und wurde in der Zeitschrift "CQ-DL spezial - Digitale Betriebsarten" Seite 28 und Seite 29 veröffentlicht.
Frequenzgang der Trafos
Ich die Schaltung auf einer Lochrasterplatte aufgebaut. Die Anschlüsse sind mit 5 pol. DIN-Buchsen realisiert. Alle
Kabelverbindungen sind mit Schaltlitze ausgeführt. Eingebaut habe ich die Platine in ein Teko-Gehäuse. Die Verbindung
zum Funkgerät ist mit einem mehradrigen geschirmtes Kabel realisiert. Die Verbindung zum PC wird über einen Adapter
DIN-Stecker auf Chinch-Stecker und am PC mit Chinch auf Klinkeadaptern hergestellt. Die verwendeten Trafos besitzen zwei Wicklungen.
Die von mir benutzte Wicklung hat ein impedanzverhältnis von 28Ohm auf 235Ohm. Diese fand ich am geeigneten und habe sie verwendet.
Die andere Wicklung bleibt dabei unbenutzt.
Akku Tiefentladungs Warner
Da ich gerne portabeler Weise meinem Hobby dem Amateurfunk nach gehe nutze ich Akkumulatoren. Damit ich sie lange benutzen
kann ist es wichtig sie nicht Tiefen zu entladen. Die Überlegung war beim Erreichen der Ladeschlußspannung die Verbindung zum
Funkgerät zu unterbrechen und so die weitere Entladung zu verhindern. Wenn der Akku sich wieder erholt hat wird er dann wieder
zu geschaltet. Dieses passiert aber meistens beim Senden. Sodaß das QSO plötzlich unterbrochen wird. Ich denke es sind dann
aber noch ein paar Sekunden Zeit um dem QSO Partner mitzuteilen das man den Akku erst wechseln muß und dann wieder QRV ist.
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Ansicht von unten
Ansicht von oben
Durch eine Reihe Versuche hat sich gezeigt das es ausreichend ist zu warnen wenn der Akku seinen Entladeschlußpunkt erreicht hat.
So bleibt noch Zeit ihn zu wechseln ohne das er Schaden nimmt. Diese kleine Schaltung (Originalgröße: 30mmx20mm) nimmt nur sehr
wenig Strom auf und warnt zuverlässig wenn die eingestellte Spannung unterschritten wird. Der Einstellbereich der Spannung reicht
von 10,5V bis 15,5V und ist mit einem Poti frei einstellbar. Damit die Schaltung im rauen Funkeralltag keinen Schaden nimmt kann
sie in ein Stück Schrupfschlauch gesteckt werden. Bei Nichtbenutzung des Akkus sollte sie aber getrennt werden da immer ein
kleiner Ruhestrom fließt.
Verweise
Links zu PC-Programmen
QucsStudio - Simulieren von Schaltungen von Michael, DD6UM
LT-Spice IV - gutes freies Simmulationsprogramm von Linear Technology
Otto Schubert Gehäuse - Konstruktion, Herstellung und Sonderanfertigung von Gehäusen, Chassis, Kammergehäusen, Trennwänden und sonstigen Spezialteilen aus Weißblech, Messing, Neusilber, Aluminium und Stahlblech.
Ausbildung: Instandhaltungsmechaniker, FA für Fernmeldeverkehr und Radio- und Fernsehtechniker
Beruf: Prüffeldtechniker im HF-Prüffeld eines Unternehmens der Kommunikationstechnik
Hobbys: Amateurfunk, Programmieren (AVR-Controller, PC-Programme), Elektronik
E-Mail: DL1ANH(ät)darc.de
Interessen
Hochfrequenz-Technik, Funktechnik bauen und anwenden, Amateurfunk
elektronische Schaltungen Entwickeln, Aufbauen und Ausprobieren
AVR-Controller in C programmieren
PC Programme mit RAD-Studio schreiben
junge Menschen an die Elektronik und den Amateurfunk heranführen und ihre Begeisterung für Technik wecken
Wie ich zum Amateurfunk kam
Mit 9 Jahren begann es das ich an mich für Stromkreise interessierte. Zuerst baute ich einfache Schaltungen mit Glühlampe,
Schalter, Summer und Batterie. An meinem 10. Geburtstag bekam ich einen Elektronikexperimentierkasten. Damit kamen auch Experimente
mit Bauteilen wie Dioden und Transistoren hinzu. Es entstanden die ersten Schaltungen. Zufällig war ein Gartennachbar meiner
Eltern ein "Bastler".
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Eine Seite meines SWL-Logs von 1989
Später stellte sich heraus, daß der "Bastler" Funkamateur mit Leib und Seele war. Es war Karl, DL1AKN ex Y23DI. Er lud mich an
meinem 11.Geburtstag in seinen Shack (Funkraum) ein. Ich konnte mir alles ansehen und er führte mir verschiedene Geräte vor. Das
Beste war aber ein QSO mit Günther aus dem Saarland. Dieses und weitere QSOs haben mich sehr beeindruckt. Mein Entschluss
stand fest: Das will ich auch machen. Ich werde Funkamateur! Zum Schluss schenkte mir Karl noch integrierte Schaltkreise
(D100 und A211) und ich war restlos begeistert. So was wollte ich auch machen!
Ich fing also an der Clubstation Y38ZI (heute DF0NDH) in Nordhausen eine Ausbildung zum nationalen Hörer und später
internationalen Hörer (SWL) an. 1986 bestand ich die Prüfung zum SWL und bekam die Hörernummer Y2-EA-22050/I38. Meine Sendelizenz
folgte 1990, nach der Lehre (Instandhaltungsmechaniker) und dem Wehrdienst. Ich bekam mein erstes Rufzeichen Y38GI zugewiesen.
QSL-Karte der Clubstation Y38ZI in Nordhausen
Mit dem Ende der DDR 1991 bekam ich mein heutiges Rufzeichen DL1ANH zugeteilt. Ich bin heute noch genauso vom Amateurfunk und der
Elektronik begeistert wie als Junge. Mein Hauptbetätigungsfeld ist vor allem der Selbstbau von KW- und UKW/UHF-Technik, das
Bauen von Schaltungen mit AVR-Mikrocontrollern und das Schreiben von PC-Programmen. Seit März 2007 leite ich ehrenamtlich
eine Schülerarbeitsgemeinschaft an einem Nordhäuser Gymnasium. Interessierten Schülern/innen möchte ich die Elektronik und
den Amateurfunk näher bringen. Wir bauen Schaltungen und Geräte auf und lernen auf diese Weise den Umgang mit dem Lötkolben
und elektronischen Bauteilen. Um das Löten nicht langweilig werden zu lassen vermittle ich auch etwas Theorie zu Grundlagen
der Elektronik. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Mikrocontrollertechnik und der Programmierung der 8Bit-AVR
Controllerfamilie.
Warum ich Mitglied im DARC e.V. bin?
Meine Meinung zum DARC e.V. und warum ich in dem Verein Mitglied bin.
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Was tut der DARC für mich?
Der DARC e.V. vertritt meine Interessen bezüglich Amateurfunk in der Politik, bei Behörden (z.B. BNetzA) und bei anderen Organisationen
Der DARC e.V. vertritt meine Interessen im Amateurfunkweltverband IARU
Der DARC e.V. setzt sich für den Erhalt und die Neuzuteilung (z.B. 70 MHz-Band) von Amateurfunkbändern auf nationaler und internationaler Ebene ein.
Der DARC e.V., beteiligt beim RTA, vertritt auch meine Interessen beim EMVG Gesetzgebungsverfahren. Auch ich benötige ungestörte Frequenzen zum Funken!
Die Bandwacht des DARC e.V. beobachtet die exklusiven Amateurfunkbänder und gibt Meldungen über Bandeindringlinge an die BNetzA weiter welche die ausländischen Fernmeldeverwaltungen informiert.
Der DARC e.V. koordiniert und unterstützt den Aufbau von Baken, Umsetzern und Datennetzen (z.B. HamNet).
Der DARC e.V. vermittelt meine Papier QSL-Karten weltweit, obwohl ich auch eQSL betreibe (eine Papier-QSL ist für mich auch weiterhin wertvoll und wichtig).
Der DARC e.V. unterstützt mich bei der Öffentlichkeitsarbeit - zum Beispiel mit einer sehr gut gestalteten und informativen Seite im Internet, aber auch mit Flyern, Plakaten und anderen PR-Mitteln.
Ich habe meine Internetseite sowie ein E-Mail Postfach (DL1ANH(ät)darc.de) auch beim DARC e.V. eingerichtet. So kann jeder Funkamateur, nur mit Kenntniss meines Rufzeichens, zu mir Kontakt aufnehmen.
Als Mitglied im DARC e.V. erhält man die monatliche Clubzeitschrift "CQ-DL" und kann u.a. kostenlose Kleinanzeigen schalten.
Der DARC e.V. hat eine Haftpflichtversicherung gegenüber Dritten für Schäden die durch meine Antennenanlage und sonstige Tätigkeit im Rahmen der Ausübung des Hobbys entstehen abgeschlossen
Der DARC e.V. hat eine Unfallversicherung für mich (und alle anderen Mitglieder) bei der Zu- und Wegfahrt zu Veranstaltungen des DARC abgeschlossen - diesen Services möchte ich nicht in Anspruch nehmen - aber schön zu wissen das es ihn gibt.
Wenn es mir egal ist ob meine Kinder und Enkel noch das Hobby Amateurfunk betreiben können dann brauche ich den DARC e.V. nicht.
Wobei hilft mir der DARC nicht?
Der DARC e.V. beschafft meinem OV Nordhausen (X07) keinen Funker-Nachwuchs - daher habe ich selber eine Schüler-Arbeitsgemeinschaft an einem Gymnasium organisiert.
Der DARC e.V. organisiert mir meine Zeit nicht so, dass ich genügend davon zum Funken und Basteln nutzen kann.
Meinen Sohn Andreas (DM2IF) hat er nicht für den Amateurfunk begeistert - das habe ich selber gemacht und seit März 2009 hat er auch eine Amateurfunklizenz
Ich werde auch nicht reicher durch den DARC - ganz im Gegenteil er nimmt mir noch etwas Reichtum weg, aber für was gebe ich gerne Geld aus Essen, Trinken und mein Hobby
Mir gefällt nicht alles im DARC e.V., aber ohne den Verein würde mein Hobby Amateurfunk viel schwieriger auszuüben sein.
Ich setze auf eine starke Gemeinschaft der Funkamateure in der jedes Mitglied das leistet was es zu leisten vermag.
Ich bin gerne Mitglied im DARC e.V. und bleibe es auch!